Gedächtniswanderung zum Kloster Langwaden mit Wanderführer Josef Schäpers - Ein Rückblick von Ingrid Kuckuck.

Wir starteten mit 5 Personen am Kinderbauernhof, einem Projekt der Stadt Neuss, das 1978 im Selikumer Park im Erholungsgebiet Reuschenberger Busch in Neuss-Selikum ins Leben gerufen wurde. Der Kinderbauernhof ist ein Teilprojekt der Euroga 2002, einer dezentralen Landesgartenschau.

Der zweite Sonntag im September ist „immer“ Tag des Denkmals, dieses Jahr Ausfall wegen Corona.

Der Eifelverein bot für diesen Tag seinen Mitgliedern eine Bussonderfahrt zum Freilichtmuseum Kommern in der Eifel an. Dort stehen viele alte und regionaltypische Häuser aus den Rheinlanden: Bauernhäuser, Katen, Vierkanthöfe, eine Schule, ein Gasthof und Mühlen - alles Orginale, die hierher „verpflanzt“ wurden.
Eine Besonderheit ist das Museum, das von uns allen besucht wurde und uns alle sehr beeindruckt hat (Fotos leider nicht erlaubt).

Was macht man, wenn auf der Anzeigetafel im Hauptbahnhof Neuss plötzlich steht, der Zug nach Bedburg fällt aus?

Was macht man, wenn auch der Schienenersatzverkehr nicht funktioniert? Für die routinierte Wanderführerin Adelheid Kreuzer ist das kein Problem. „Dann wandern wir um den Kaarster See statt von Bedburg nach Gustorf“, klärt sie die überraschte Wandergruppe auf.

Keine zehn Minuten später sitzen zwölf corona-vermummte Wanderer im Regionalzug nach Kaarst. Und alle sind glücklich mit der Tour, die Adelheid auf die Schnelle aus dem Hut gezaubert hat.

Mit aufkommendem Regen begann unsere Bussonderfahrt am 4. September zur Landesgartenschau nach Kamp-Lintfort - und so endete sie auch.

Aber sonst war es ein toller Tag - auch mal mit Sonne. Das ehemalige Zechengelände Lintfort wurde zur LAGA in ein blühendes Blumenmeer verwandelt unter Beibehaltung einiger typischer industrieller Bauwerke (Fördertürme).
Kloster Kamp mit seinem Terrassengarten und dem barocken Park ist seit der historischen Neugestaltung wieder eine Reise wert. Solche Anlagen waren im 16./17. Jahrhundert Mode, so ließen Könige und Fürstbischöfe ihre Gärten gestalten - aber dass ein Abt so etwas durchführte, er endete unrühmlich.

Radwanderung des Eifelvereins Neuss am Samstag, 22. August 2020
- Kultur und Kunst in Büderich –
Diese Radwanderung war eine Wiederholung der Tour vom 18. Juli 2020, und zwar deswegen, weil doch Einige beim ersten Termin wegen der Coronabestimmungen nicht mitfahren konnten. So fuhren wir denn, drei Herren und 4 Damen, um 14 h vom Güterbahnhof Neuss aus in Richtung Büderich zum Dyckhof in Niederdonk. In der neuen Rösterei in den Nebengebäuden ließen wir uns den Kaffee gut schmecken. Foto Nr. 3

Radwanderung des Eifelvereins Neuss am Samstag, 18. Juli 2020
Bei regelrechtem Radelwetter hieß es für zehn Teilnehmer, über den Niederdonker Weg die Autobahn zu überqueren. Von der Brücke aus sahen wir ihn schon mit seinem rosa Anstrich und schwarzer Barockhaube aus Bäumen hervorlugen: Den Dyckhof in Niederdonk, 1393 urkundlich erwähnt als Burganlage, seit 1796 im Besitz der Familie Werhahn, seit 1998 mit Hotel und Restauration. Schnell erreichten wir ihn und konnten unter anderem den modernen Kreuzweg weitläufig um den Dyckhof herum bewundern.

Regen war angesagt für unsere heutige Rundtour durchs Burgholz und auf den Spuren der Samba Trasse, der ehemaligen Versorgungsbahn für die Werkzeugindustrie zwischen Cronenberg und Elberfeld, doch wir hatten Glück.
Heute ist die Trasse der Burgholzbahn, wie sie offiziell heißt, ein beliebter Rad- und Wanderweg.
Am stillgelegten Bahnhof Küllenhahn haben wir die Bahntrasse verlassen und tauchten ein in die grüne Lunge von Burgholz und ins Arboretum.

Radwanderung des Eifelvereins am Samstag, 4. Juli 2020 durch Natur und auch entlang besonderer Architektur.

Auch in diesem Jahr statteten rd. ein Dutzend Radlerinnen und ein Radler dem Oekotop in Düsseldorf-Heerdt einen Besuch ab. Das Cafe war leider wegen Corona nicht geöffnet, aber die Gruppe genoss die vielen Blumen, Kräuter und Gräser in diesem paradiesähnlichen Areal. Der schöne Weg vorbei am Heerdter Friedhof führte uns zum nächsten Grünzug mit dem Albertussee. Der dritte Grünzug, der vor dem Vodafone-Campus endet, bildete die Überleitung zur Architektur. Wie eine Schlucht aus Stahl und Glas wirkt dieses geschlossene Ensemble, das bis zu 5.000 Arbeitsplätze vorhält.