Kunst und Kultur mit Helga Peppekus

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Radtour zur Burg Linn am Samstag, 12. April 2025
Gegen 11 Uhr fuhren wir los zur Lauvenburg, dann noch bis zur Straße und dann nach links, um nicht durch Kaarst fahren zu müssen sondern von außen herum. Der Weg war neu und erlaubte durch die höhergelegte Straße den Blick auf Baggerseen zu beiden Seiten. Zielgenau kamen wir am Tönishof an, wo eine Mitradlerin aus Kaarst schon auf uns wartete. Dann ging es Richtung Osterath den schönen Weg um Osterath herum, wir überquerten die Straße nach Krefeld und fuhren an diesem sonnigen warmen Tag mit viel Freude durch viel Grün und an knallgelben Rapsfeldern entlang. Den Alpakahof auf der linken Seite konnten wir bestaunen.

Sehr schnell erreichten wir die Burg, die wir erst einmal bewundernd umrundeten. Zur Einkehr lud uns das Restaurant nahe der Burg ein, und hier hielten wir unsere wohlverdiente Rast. Bevor wir auf unsere Drahtesel stiegen, wurde das auf dem großen Platz vor der Burg befindliche Textilmuseum wahrgenommen. Eine Besichtigung konnte die Tourenleiterin bestens empfehlen, dann müsse jedoch genügend Zeit eingeplant werden. über den schönen Großen Ossumer Weg ging es dann direkt nach Ossum, wo wir die steinalte Kapelle St. Pankratius besichtigen wollten. Der Ort selbst hat nicht einmal 10 Häuser, aber die Kapelle ist ein Anziehungspunkt, wurde sie doch bereits 1186 erstmals erwähnt, und zwar als Eigenkirche eines Hofes der Grafen von Kleve, des sogen. Grevenhofes. Römische Handmühlsteine und karolingische Funde im Umfeld deuten jedoch auf ein weit höheres Alter der Besiedelung im Umfeld des Hofes hin. Von Außen kann man unschwer erkennen, dass diese Kapelle im Laufe der Zeit zweimal vergrößert worden ist, von Innen jedoch wie aus einem Guss aussieht. Auch an der unterschiedlichen Bleiverglasung der Fenster aus den verschiedenen Epochen der Anbauten sind schon eine Besonderheit. Diese Kirche, die sich nie zur selbständigen Pfarrkirche entwickelt hat, blieb Filialkirche von St. Stephanus zu Lank. Den vorbeifahrenden Radlern ist sie es meistens wert, vom Rad abzusteigen und sie sich anzusehen. Versteckt im schon sehr dicht gewordenen Wald konnte man, wenn man genau hinschaute, das Jagdschloss Pesch sehen, in dem 1922 die Großmutter des ehemaligen deutschen Verteidigungsministers Karl-Theodor von und zu Guttenberg geboren wurde. Dieses Schloss wurde im Jahre 1980 als Denkmal deklariert, saniert und Luxuseigentumswohnungen darin errichtet. Auch das Haus Radong könnte man, bei anderer Gelegenheit, ganz in der Nähe finden. Dann ging es zügig durch die Felder und um Bovert herum in Richtung Heimat.
Ein sehr schöner Tag näherte sich dem Ende.
Radwanderbericht (12.04.2025) von Helga Peppekus


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