Radtour zur Synagoge nach Hülchrath am Sonntag, 7. Juli 2024.
Es ist doch noch eine ausgefallene Radtour nachzuholen, dachte sich Tourenleiterin Helga Peppekus, nämlich die vom 13.4., und zwar nach Hülchrath. Zufällig las sie in der NGZ: „Ausstellung in der Alten Synagoge“, Karin Gier und Gisela Machalz haben sich mit dem Urstoff „Erde“ auseinander gesetzt; das Ergebnis, Bilder und Skulpturen, sollen an diesem geschichtsträchtigen Ort gezeigt werden. Angekündigt sind zwei Musiker, die Fagott und Flöte bei dieser Vernissage spielen werden. Zu Siebt starteten wir kurz nach 11 Uhr und waren recht bald in Hülchrath, wo sich diese kleine Synagoge recht schnell füllte. Stefan Pelzer-Florack begrüsste die Besucher und wies darauf hin, dass die Synagoge damals an einen Metzger verkauft und dadurch nicht zerstört worden ist. Die Stadt Grevenbroich hat sie später restauriert und benutzt sie seitdem als besondere Kulturstätte für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte.
Nach der anspruchsvollen Musik und der Einführung durch Frau Anna Schlüter konnten wir uns die Exponate noch in Ruhe anschauen und uns ein Gläschen Wein oder Wasser mit einem kleinen Snack genehmigen. Bei wunderschönem Radelwetter ging`s dann am Degenhof vorbei nach Langwaden zum Kloster-Biergarten, wo wir uns stärken konnten. Bevor wir aber die Rücktour antraten, besahen wir uns noch die ganz besondere Sonnenuhr auf der Wiese. Hans Hoffmann konnte sie uns fachmännisch erklären, so dass wir zufrieden aufsatteln konnten. Ein sonniger Sonntag mit viel Natur und auch Kultur, so bedankten sich alle Mitradler bei der Tourenleiterin.
Wanderbericht von Helga Peppekus